Die vierte Jahresausgabe der Publikation „KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ widmet sich den Herausforderungen des Jugendschutzes im Kontext von Suchtmitteln. Unter dem Hefttitel „Von Pillen, Vapes & Co.“ stehen Substanzen wie Alkohol, Tabakwaren, Cannabis und der (zunehmende) Konsum von Lachgas, synthetischen Substanzen wie HHC sowie der Medikamentenmissbrauch im Fokus.

Expertinnen und Experten beleuchten die Risiken und diskutieren Ansätze zur Prävention. Thematisiert wird auch, wie Eltern, Schulen und Fachkräfte Strategien entwickeln können, um Jugendliche vor den Gefahren des Substanzkonsums zu schützen. Das Einzelheft kann für 16 Euro erworben werden und ist für Abonnenten und Abonnentinnen als Download erhältlich.

Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) bildet seit 1998 als repräsentative Studie das Medienverhalten von Jugendlichen in Deutschland ab. Die aktuelle Ausgabe dokumentiert nun unter anderem eine Zunahme des Kontakts von 12- bis 19-Jährigen mit problematischen Inhalten im Internet: So gaben im Rahmen der Befragung 61 Prozent der Jugendlichen an, im letzten Monat mit Fake News konfrontiert worden zu sein (2021: 42 Prozent).

Beleidigende Kommentare stiegen von 51 Prozent im letzten Jahr auf 57 Prozent. Außerdem wurde fast jede dritte jugendliche Person laut Befragung schon einmal im Internet sexuell belästigt. Weitere Ergebnisse der JIM-Studie 2024 stehen auf der Website der LFK – Medienanstalt für Baden-Württemberg bereit.

Die ADAC Stiftung hat das Programm „Achtung Auto“ weiterentwickelt, das seit über 30 Jahren Wissen rund um die Verkehrssicherheit an Kinder der fünften und sechsten Klassen vermittelt. Das 2024 aktualisierte und fächerübergreifende „Achtung Auto 2.0“ bringt Kindern die wichtigsten Grundlagen zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr bei und klärt zu den Vor- und Nachteilen verschiedener Mobilitätsarten auf.

Das Programm bietet Lehrkräften zwei Durchführungsvarianten: ein Hybridmodell mit Vor-Ort-Training am Auto (durchgeführt durch die ADAC Stiftung) inklusive zwei vorkonzipierten Unterrichtsdoppelstunden und eine reine Classroom-Variante. Dabei helfen Handreichungen, die wichtigsten Schwerpunkte umzusetzen, zum Beispiel werden durch Reaktionstests die Auswirkungen von Ablenkung verdeutlicht.

Das Deutsche Kinderhilfswerk veröffentlicht 2025 den zweiten Kinderrechte-Index und hat vorab erste Umfrageergebnisse kommuniziert: Deutschlandweit wurden rund 3.200 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren zu ihren Mitbestimmungsmöglichkeiten bei Entscheidungen, die sie betreffen, befragt. Laut den Ergebnissen sehen dabei viele ihre Partizipation sowohl im familiären als auch schulischen Bereich als ausbaufähig.

57 Prozent könnten in ihren Familien häufig mitbestimmen, in Schulen seien es nur noch 29 Prozent. Die Kinder und Jugendlichen wurden auch zu ihren Schulhof-/Pausenbereichen und Schultoiletten sowie zur Medienbildung an ihren Schulen befragt. Details zu den Ergebnissen stehen auf der Website des Deutschen Kinderhilfswerks.

Der Wettbewerb „Demenz: Hinsehen, helfen, handeln!“ bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen kreativen Beitrag zum Thema Demenz zu leisten. Gefragt sind kreative Ideen oder praktische Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz. Dies können hilfreiche Tools, Aktivitäten, Programme, Videos, Spiele, Musik oder Alltagslösungen sein. Es können Einzelbeiträge sowie Gruppenbeiträge eingereicht werden.

Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 an allgemeinbildenden Schulen oder an Pflegeschulen. Die Anmeldung zum Wettbewerb muss bis zum 29. November 2024 erfolgen. Der Einsendeschluss für die Beiträge ist der 31. Januar 2025. Das Preisgeld von insgesamt 7.500 Euro wird mit jeweils 3.750 Euro auf beide Schulformen verteilt.

Mehr Sicherheit und Gesundheit in der Schule und Kita fördern – praxisnahe Lösungen dazu bietet der Gemeinschaftsstand der gesetzlichen Unfallversicherung auf der Bildungsmesse didacta. Mit dabei sind die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW), der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und der Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).

Die DGUV stellt das digitale Schulportal „Lernen und Gesundheit“ vor. Fachleute beantworten Fragen rund um gesunde und sichere Schule und Kita und haben umfangreiches Informationsmaterial dabei. Der DVR präsentiert seine Kampagne „German Road Safety Kids“. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz . Die Unfallkasse Baden-Württemberg lädt zum Street Racket ein – ein einfach umzusetzendes Spiel, das bewegtes Lernen optimal unterstützt. Die Bildungsmesse didacta findet vom 11. bis 15. Februar 2025 in Stuttgart statt. Der Gemeinschaftsstand ist in Halle 7/C54 zu finden.

Wie können Kinder an Entscheidungen beteiligt und ihre Meinungen und Ansichten hörbar werden? Die „Toolbox Kinderbeteiligung“ von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung möchte Kinder demokratische Prozesse und Mitbestimmung erleben lassen.

Der Werkzeugkasten enthält viele praktische Materialien: von Methoden gelingender Kinderbeteiligung über Arbeitsvorlagen, Fragebögen, Checklisten und Toolkits bis hin zu Tipps für den Klassenrat. Zu den Praxisbeispielen gehören Projekte wie die Kinderbürgermeister, Dorfdetektive, eine Ideenwerkstatt oder eine Kinderkonferenz.

Laut einer aktuellen ADAC-Umfrage wird jedes vierte Grundschulkind regelmäßig mit dem Auto zur Schule gebracht. Im Herbst und Winter steigt dieser Anteil auf 28 Prozent. Eltern begründen das etwa mit Zeitersparnis oder schlechtem Wetter. Paradoxerweise sehen viele Eltern in den Elterntaxis selbst eine Gefahr. 62 Prozent der Befragten bemängeln zu viele Autos in Schulnähe, 56 Prozent befürchten gefährliche Verkehrssituationen durch Elterntaxis.

Christina Tillmann, Vorstandschefin der ADAC Stiftung, betont die Wichtigkeit des eigenständigen Schulwegs für die Verkehrserziehung: „Gespür für den Straßenverkehr entwickeln Kinder als aktive Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos.“ Um die Situation zu entschärfen, wünschen sich 55 Prozent der Eltern separate Hol- und Bringzonen. Das könnte den Schulweg für alle Kinder sicherer gestalten.

Das Schulprojekt „Gemeinsam Klasse sein“ stellt sich gegen Mobbing und Cybermobbing. Es wurde von der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse entwickelt und richtet sich vor allem an Klassenleitungen von fünften Klassen.

Im Rahmen von Projekttagen erforschen die Kinder in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv miteinander umgehen können. Dabei beantworten sie Fragen wie: Was ist Mobbing und was schützt davor? Was ist das Besondere an Cybermobbing? Wie können wir uns in der Klasse gegenseitig helfen? Für die Projekttage werden die Klassenleitungen geschult und erhalten Zugang zu der Online-Plattform mit allen Materialien.

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder startet in die nächste Runde: Die Bundesländer und die Jugendpresse Deutschland e. V. zeichnen gemeinsam die besten Schülerzeitungen Deutschlands aus. Bis zum 15. Januar 2025 können sich Redaktionen aller Schulformen für zahlreiche Preise bewerben. Im März werden die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Neben den dotierten Haupt- und Sonderpreisen können die Schulredaktionen eine Fahrt nach Berlin zur Preisverleihung im Bundesrat und zum Schülerzeitungskongress gewinnen.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) stiftet mit 1.000 Euro einen Sonderpreis zum Thema „Gesund und sicher durch den Schulalltag“. Zur Einreichung eignen sich zum Beispiel Artikel über Pausen- oder Bewegungsangebote an der eigenen Schule. Mehr Informationen zu den Sonderpreisen und zur Teilnahme stehen auf der Website des Schülerzeitungswettbewerbs.

Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen hat den Eindruck, dass psychische Gewalt und Formen des Mobbings unter Schülerinnen und Schülern nach der Pandemie zugenommen haben. 44 Prozent sehen auch eine Zunahme von körperlicher Gewalt. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, welche die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt hat.

DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy appelliert vor diesem Hintergrund, in nachhaltige Maßnahmen zur Gewaltprävention zu investieren. Weitere Details enthält die Publikation „DGUV Barometer Bildungswelt 2024 – Gewalt unter Schülerinnen und Schülern“.

Am 25. Oktober 2024 findet zum zweiten Mal der Tag der Gehirnerschütterung statt. Zu diesem Anlass lädt die Initiative "Schütz Deinen Kopf!" der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Team der Concussion Clinic für Kinder und Jugendliche am besagten Tag ab 13:00 Uhr zu einer virtuellen Themenkonferenz ein (Ende voraussichtlich 19 Uhr). Der Fokus liegt in diesem Jahr auf sportbedingten Gehirnerschütterungen – ein besonders relevantes Thema für Lehrkräfte.

Denn ob im Schulsport oder Kinderturnen, Kopfverletzungen können schnell passieren. Es ist daher entscheidend, die Symptome einer Gehirnerschütterung zu erkennen und zu wissen, wie man darauf reagieren sollte. Eingeladen sind Interessierte aus alles Berufsgruppen, die im Sport- und Bildungssektor, Kinder- und Jugendbereich und/oder medizinischem Bereich tätig sind. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, die Anmeldung erfolgt über die Website des LMU Klinikums.

Wie erleben junge Schülerinnen und Schüler Demokratiebildung nach dem Übergang von der Kita in die Grundschule? Diese Frage wurde in einem mehrjährigen Forschungsprojekt (2020-2023) im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes untersucht. Der online verfügbare Abschlussbericht zeigt als ein zentrales Ergebnis, dass Kinder beim Wechsel von der Kita in die Grundschule einen Bruch in ihren Erfahrungen mit Demokratiebildung erleben.

Obwohl fast alle untersuchten Schulen formelle Beteiligungsformate wie Klassensprecherinnen/Klassensprecher oder einen Klassenrat anbieten, waren Kinder der ersten Klassenstufen in fast allen Fällen hiervon ausgeschlossen. Frühe Partizipationserfahrungen aus der Kita würden in Schule und Hort zu wenig aufgegriffen und weiterentwickelt – weitere Erkenntnisse sind in dem Bericht nachzulesen.

Die diesjährige Jugendaktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und der gesetzlichen Unfallversicherung steht ganz im Zeichen der sicheren Nutzung von Fahrrädern, besonders auf dem Schulweg. Unter dem Titel „I bike it!“ dreht sich alles um das richtige Verhalten im Straßenverkehr, um Unfälle zu vermeiden.

Schulklassen haben die Chance, bei einem Wettbewerb mitzumachen und bis zu 500 Euro zu gewinnen. Die Aufgabe: Eine Social-Media-Kampagne „Pro Helm“ zu entwickeln, die mit Fotos, Videos, Texten oder Grafiken zeigt, warum es wichtig und sicherer ist, einen Fahrradhelm zu tragen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025.

Ihnen begegnen als Lehrkraft junge Menschen oder Eltern, die von einer problematischen Mediennutzung berichten? Dann lohnt sich ein Hinweis auf Res@t: Das App-Trainingsprogramm wurde vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) für Familien mit mediensüchtigen Kindern und Jugendlichen entwickelt und wird therapieergänzend zur kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung angeboten.

Aktuell werden Teilnehmende für eine bundesweite Studie gesucht, die an dem zehnwöchigen Res@t-Therapiekonzept teilnehmen und dessen Wirksamkeit testen. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren sowie explizit auch deren Eltern, da der übermäßige Medienkonsum oft die ganze Familie stark belastet.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat mit zynd ein neues Portal zur Berufsorientierung gestartet, das speziell für Jugendliche entwickelt wurde. Es bietet ihnen die Möglichkeit, sich spielerisch mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen – mithilfe von vier Fragestellungen und interaktiven Tools, sogenannten Playlets.

Doch auch Lehrkräfte können zynd für den Unterricht nutzen. Sämtliche Inhalte und Tools sind kostenfrei zugänglich. Auf der Plattform können auch Teams und virtuelle Coaching Zones angelegt, Nachrichten verschickt und Notizen geteilt werden.

Alle 23 Minuten verunglückt in Deutschland ein Kind im Straßenverkehr, so das Statistische Bundesamt. Im Zusammenhang mit dem Schulbesuch ist der Weg für Schülerinnen und Schüler eines der Hauptrisiken, für das junge Menschen sensibilisiert werden müssen. Dabei hilft das neue Lernmodul „Mein sicherer Schulweg“ für Grundschulen, das die Unfallkasse Hessen als Online-Anwendung zur Verfügung stellt – sofort einsetzbar und kostenlos.

Schon nach wenigen Vorbereitungsminuten können Lehrkräfte eine professionelle Lehreinheit in drei Unterrichtsstunden durchführen. Anhand von fünf Themenschwerpunkten („zu Fuß“, „mit dem Fahrrad“, „mit Bus/Bahn“, „mit dem Auto zur Schule“, „auf dem Schulweg gesehen werden“) setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem direkten Schulumfeld und individuellen Schulweg auseinander. Auch verkehrssicheres Verhalten wird thematisiert.

Sie sind eine junge Lehrkraft oder absolvieren gerade ihr Referendariat? Sie konzipieren innovative Unterrichtsstunden in einem MINT-Fach? Dann könnte der Nachwuchswettbewerb des Ernst Klett Verlags und des Verbands zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) genau das Richtige sein: Es werden drei didaktisch und methodisch überzeugende Konzepte ausgezeichnet, die leicht auf andere Klassen übertragen werden können und dazu geeignet sind, Schülerinnen und Schüler für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des MNU-Bundeskongresses statt. Einsendeschluss für die aktuelle Wettbewerbsrunde ist der 30. November 2024.

Für junge Menschen ist es wichtig zu lernen, wie sie Informationen aus den Medien richtig einschätzen oder überprüfen können. Kostenlose Hilfsmittel für Lehrkräfte zum Thema Medienkompetenz bietet das Netzwerk für digitale Medien und Meinungsbildung „weitklick“.

Neben einer Online-Fortbildung rund um digitale Meinungsbildung und Desinformation, gibt es Unterrichtsmaterialien, Videos und Unterstützungsangebote für die medienpädagogische Elternarbeit. Die Inhalte richten sich an Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in den Sekundarstufen I und II sowie an Schulen der beruflichen Bildung und können ohne Vorkenntnisse durchgeführt werden.

Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2024 erhielten gleich zwei Redaktionen Sonderpreise der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Überreicht wurden diese vom Vorstandsvorsitzenden der DGUV Manfred Wirsch im Rahmen der Preisverleihung im Bundesrat. Vor Ort war auch die Schirmherrin Manuela Schwesig.

Die Redaktion der Schülerzeitung „Camerjäger“ des Camerloher Gymnasiums in Freising (Bayern) durfte sich über den Sonderpreis „Eine Schule der Zukunft – Sicherheit und Gesundheit im Fokus“ freuen. Besonders beeindruckt hat die Jury der Beitrag „Hunger, Kälte, schlechte Luft: fit durch den Schulalltag“, der die Relevanz des Themas Gesundheit im Schulalltag belegt. Den Sonderpreis zum Thema Gewaltprävention erhielt das Team des „Marktkuriers“ (s. Bild) der Grundschule Marktschule in Bonn-Pützchen. Die Kinder der 3. und 4. Klassen stellen in ihrem prämierten Beitrag das Streitschlichterprogramm ihrer Schule vor. Die Botschaft: Streit schlichten kann man lernen und Gewalt hat an ihrer Schule keinen Platz.

Lust auf tolle Preise? Zahlreiche Berufsschulklassen haben im Programmjahr 2023/24 am Kreativwettbewerb von „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) teilgenommen und sich dabei mit dem Präventionsthema „Erste Hilfe“ auseinandergesetzt. Einen Einblick in die prämierten Beiträge gibt es auf der JWSL-Website. Auch im neuen Schuljahr bietet das Präventionsprogramm wieder Wettbewerbe für berufsbildende Schulen an. Unter dem Motto „Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft.“ werden Jugendliche für das Thema „Muskel-Skelett-Belastungen“ sensibilisiert, um Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems effektiv zu vermeiden.

Lehrkräften steht hierzu ein Unterrichtskonzept zur Verfügung. Berufsschulklassen können an einem begleitenden Kreativ- und Quizwettbewerb teilnehmen. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2025.

DURCHBLICKT! ist ein Präventionsprogramm der BARMER Krankenkasse, das darauf abzielt, gesundheitsfördernde Digitalkompetenz zu vermitteln. Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler finden auf der Plattform Informationen für einen bewussten und gesunden Umgang mit digitalen Medien.

Für Lehrkräfte werden unter anderem kostenfreie On-Demand-Fortbildungen sowie Unterrichtsmaterialien angeboten. Die Online-Fortbildungen decken verschiedene Themen ab, darunter Mental Health, Digitalkompetenz und Gesundheit, Fake News, Datenschutz und Umgang mit personenbezogenen Daten sowie Social Media und die Prävention von Mediensucht.

Das interaktive und kostenlose Fortbildungsangebot „Was ist los mit Jaron?“ richtet sich an Lehrkräfte und weiteres schulisches Personal. In nur vier Stunden vermittelt der digitale Grundkurs Wissen zum Schutz von Schülerinnen und Schülern vor sexuellem Missbrauch. Die Fortbildung ist ein wichtiger Schritt im Kinderschutz und möchte dazu ermutigen, sich mit dem Thema sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen zu beschäftigen.

Berührungsängste sollen abgebaut und mehr Handlungssicherheit erzielt werden. Der Kurs zeigt praxisnahe Situationsbeispiele, denen Lehrkräfte begegnen können. So werden die Chancen erhöht, dass sie belastete Schülerinnen und Schüler erkennen, auf sie zugehen und ihnen helfen können. Eine Teilnahme am Kurs ist mit Anmeldung oder anonym möglich.

Die sichere und eigenständige Mobilität von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Straßenverkehr stärken – dieses Ziel verfolgt die neue Online-Plattform MobiLe – ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen, der Deutschen Verkehrswacht e. V. und des Instituts für empirische Soziologie (IfeS). Pädagogisches Fachpersonal findet hier kostenlose Materialien zur Planung und Durchführung von Mobilitätsschulungen.

Es stehen Arbeitspakete zum „Bus & Bahn fahren“, „zu Fuß gehen“ und „Fahrrad fahren“ zum Download bereit. Zudem erhalten betroffene Menschen Anleitungen, wie sie mit unvorhergesehenen Fällen umgehen und um Hilfe bitten können. Wegeanalysen, ein Mobilitätsplan, Fragebögen zur Erfassung der Mobilitätskompetenzen und Kurzvideos runden das Online-Angebot ab.

Cybermobbing, Diskriminierungen, missbräuchliches Sexting oder Beleidigungen im Netz. Es gibt viele digitale Gewaltphänomene, die jungen Menschen schaden können. Die gemeinnützige Organisation Digitale Helden bietet kostenlose Beratungen für Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrkräfte sowie Mitarbeitende der Schulsozialarbeit zu konkreten Vorfällen an.

Auch spezifische Fragen können beantwortet werden, etwa zu Cybergrooming oder unerwünschten pornografischen Inhalten im Klassenchat. Eine Beratung zur Erstellung eines Schutzkonzepts gegen digitale Gewalt ist ebenfalls möglich.

Wie können sich Schülerinnen und Schüler souverän im Internet bewegen? Ob Fake News, Künstliche Intelligenz, Hassrede oder schlicht die Bildschirmzeit: Digitale und soziale Medien haben vielfältige Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit junger Menschen.

Die neue Folge des Podcasts „Welle lernen:digital“ diskutiert, was Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte brauchen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen. Betrachtet wird außerdem das Fallbeispiel einer Schule, an der Pädagogische Konferenzen durch stärker individualisierte Pädagogische Zirkel ersetzt wurden.

Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ sucht zum vierten Mal Menschen, ehrenamtliche Projekte und Initiativen, die sich im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention engagieren und so ein gutes Miteinander fördern. Denn ein gutes Sozialleben wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Einzelnen aus und stärkt den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Der Wettbewerb soll ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Gemeinsinn setzen.

Bis zum 15. September 2024 können sich Einzelpersonen und Gruppen, aber auch Verbände, Betriebe sowie Organisationen bewerben. Auch Schulprojekte können eingereicht werden, zum Beispiel Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche oder Schulaktionen zur Sucht- oder Gewaltprävention. Der Wettbewerb findet in allen 16 Bundesländern statt.

Ein umsichtiges Verhalten auf dem Schulweg ist für die Sicherheit aller Verkehrsbeteiligten wichtig. Dazu gehört auch das Verhalten im Bus und an der Bushaltestelle. Das Plakat „Bus-Schule“ der DGUV soll Lehrkräften bei der Vermittlung von Sicherheitsregeln und richtigem Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln helfen.

Das Plakat richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4. In 12 Illustrationen wird veranschaulicht, wie sich Kinder zum Beispiel beim Warten an der Bushaltestelle, während der Fahrt und beim Ausstieg sicher verhalten.

Die ADAC Stiftung engagiert sich mit dem Webangebot „Verkehrshelden“ für die Mobilitätsbildung von Kindern. Ihr Programm „Roller Fit“ ist eine praxisnahe Fortbildung für Lehrkräfte in Grundschulen für das Tretrollerfahren. Lehrkräfte werden darin unterstützt, ihre Klasse für die Gefahren im Straßenverkehr mit dem Tretroller zu sensibilisieren.

Die kostenfreien Materialien helfen, das Thema anschaulich, mit Spaß und Bewegung in den Unterricht einzubinden.

Bei allen Veranstaltungen im und am Wasser wird von pädagogischen Fachkräften erwartet, bei einem Notfall die notwendige Hilfe zu leisten. In der Schwimmhalle des Webangebots „Sichere Schule“ informieren Lehrvideos und Materialien zum Rettungsablauf.

Sie behandeln die Inhalte: Notallsituation erkennen, Notfallsignal absetzen, Kontakt zur Person herstellen, Sicherheitsabstand wahren, Transport zum Beckenrand, Anlanden und Erste Hilfe leisten.

Mit dem Sommer kommt auch die Zeit für Klassenausflüge und viele weitere Aktivitäten im Freien. Die DGUV liefert mit ihrer Publikation „Mit der Schulklasse sicher unterwegs“ Empfehlungen für Unterrichtsgänge, Exkursionen, Wanderungen, Klassenfahrten und Heimaufenthalte, damit solche Vorhaben – im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit – ein Erfolg für alle werden.

Die Publikation enthält Tipps und Hilfen zur Vorbereitung und Durchführung sowie Informationen zu den Aspekten Haftung und Haftungsausschluss.

Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Im Rahmen der Aktion „Dein Typ ist gefragt!“ sucht sie Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die bereit sind, sich als Spenderinnen und Spender registrieren zu lassen – dies ist ab 17 Jahren möglich.

Wie man eine Schulaktion Schritt für Schritt startet, darüber informiert die DKMS auf ihrer Website. Möglich sind Registrierungsaktionen an der Schule in Eigenregie oder von der DKMS betreute Aktionen, für die Betreuende an die Schule kommen und den Schülerinnen und Schülern alles Wissenswerte zu den Themen Blutkrebs und Stammzellspende vermitteln.

Für viele Kinder und Jugendliche ist es selbstverständlich geworden, sich täglich im digitalen Raum aufzuhalten – ob beim Gaming, Shopping oder in den sozialen Netzwerken. Dabei lauern im Internet viele Gefahren für ihre Sicherheit. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt daher für Lehrkräfte Unterrichtsmittel bereit, die jungen Menschen zeigen, wie sie sich im digitalen Raum schützen können.

So lernen sie zum Beispiel, wie sich Phishingmails oder Fake Shops erkennen lassen, oder was zu tun ist, wenn das Social-Media-Profil gehackt wurde. Zu den Materialien gehören unter anderem Erklärvideos mit Impulsfragen, Arbeitsaufträgen und Diskussionseinstiegen.

Wertvolle Impulse zur Planung und Durchführung des Schwimmunterrichts finden Sportlehrkräfte im neu überarbeiteten Bereich „Schwimmhalle“ des Portals „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Welche Ausstattung darf in einem modernen Schwimmbad nicht fehlen? Wie lässt sich die Sicherheit im Schwimmunterricht erhöhen? Welche Empfehlungen gibt die Kultusministerkonferenz?

Auf diese und weitere Fragen finden Lehrkräfte hier Antworten. Das neue Konzept der schulischen Unterrichtspraxis nach Niveaustufen erläutert die Etappen bis zum sicheren Schwimmen. Unterrichtsmaterialien, Arbeitskarten und Videosequenzen unterstützen die Arbeit vor Ort.

Wie können sich junge Menschen vor Infektionen schützen? Wo finden sie Informationen zu Gesundheitsfragen? Wie läuft eigentlich ein Arztgespräch ab? Die Stiftung Gesundheitswissen möchte mit der Schulinitiative „Pausenlos gesund“ die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern.

Dafür stellt sie kostenlos verschiedene crossmediale Angebote für den Unterricht zur Verfügung. Außerdem bietet die digitale Lernplattform „Gesundweiser“ vielfältige Informationen – unter anderem Videos, Infografiken und Übungen. „Pausenlos gesund“ wird in zehn Bundesländern auf den Landesbildungsservern zum Einsatz empfohlen und wurde von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. (GPI) mit dem Comenius-EduMedia-Award ausgezeichnet.

Nur wenn Kinder und Jugendliche wissen und verstehen, wie im Ernstfall Hilfe geleistet wird, können sie auch entsprechend tätig werden. Hier setzt das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) an und bietet mit dem Erste-Hilfe-Portal „Die Allerersten“ eine interaktive Lernplattform an.

Dort können Kinder und Jugendliche lernen, wie sie anderen Menschen helfen, ohne sich selbst zu gefährden. Doch auch Lehrkräfte und Betreuungspersonen finden auf dem Portal nützliche Informationen, etwa wie sie Gefahren, geeignete Schutzmaßnahmen und Erste-Hilfe-Inhalte altersgerecht vermitteln können.

Ob Lehrkräfte, die ihre Schülerinnen und Schüler stärken, Schulleitungen, die ihr Kollegium motivieren, oder Lehrkräfte-Teams, die mit innovativen Unterrichtsprojekten begeistern. Der Deutsche Lehrkräftepreis möchte die engagierte Leistung von Lehrkräften und Schulleitungen auszeichnen und öffentlich würdigen. Für die Wettbewerbsrunde 2024 können ab jetzt bis zum 15. September Nominierungen für würdige Preisträgerinnen und Preisträger eingereicht werden.

Die Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2023 fand am 29. April in Berlin statt. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Christine Streichert-Clivot.

Die Podcastfolge „Wie kann man blind Sport machen?“ des Kakadu Kinderpodcasts von Ulrike Jährling und Regina Voss wurde mit dem German Paralympic Media Award 2024 in der Kategorie Audio ausgezeichnet. Die Moderatorin Patricia Pantel und ihre zehnjährige Co-Moderatorin Aliyah Hamza tauchen in die Welt des Sports für blinde Menschen ein.

Während ihres Besuchs in der Marie-und-Hermann-Schmidt-Schule in Brandenburg entdecken sie, wie die Sportart „Goalball“ blinde und sehende Kinder miteinander verbindet. Außerdem erfahren sie von der ehemaligen Spitzensportlerin Verena Bentele, wie man auch ohne Sehvermögen Langlauf betreiben kann. Der Kakadu Kinderpodcast möchte Kindern verschiedenste Themen mit Spaß und auf Augenhöhe vermitteln. Dazu gehören auch wichtige gesellschaftliche Themen wie Inklusion und Teilhabe.

Seit dem 1. April 2024 ist das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis in Kraft. Wie können Lehrkräfte in der Schule junge Menschen über die Wirkung und Gefahren von Cannabis aufklären?

Das Webangebot cannabispraevention.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet zu dem Thema zahlreiche Informationen für Lehrkräfte, Eltern sowie Jugendliche. Auch die rechtlichen Hintergründe werden erläutert. Lehrkräfte können unter anderem Infobroschüren, Begleithefte mit didaktischen Hinweisen für den Unterricht und Erklärvideos herunterladen.

Die Unfallkasse Hessen stellt das neue Online-Lernmodul "Mein sicherer Schulweg" für Grundschulen zur Verfügung. Das Lernmodul ist kostenlos und sofort einsetzbar. Schon nach wenigen Vorbereitungsminuten können Lehrkräfte eine professionelle Lehreinheit in drei Unterrichtsstunden durchführen.

Anhand von fünf Themenschwerpunkten ("zu Fuß", "mit dem Fahrrad", "mit Bus/Bahn", "mit dem Auto zur Schule", "auf dem Schulweg gesehen werden") setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem direkten Schulumfeld und individuellen Schulweg auseinander. Auch verkehrssicheres Verhalten wird thematisiert.

2024 ist "Das Jahr der Nachricht". Aus diesem Grund organisiert die Initiative #UseTheNews derzeit bundesweit Newscamps. Hier erlernen Schülerinnen und Schüler journalistisches Handwerk und werden im Umgang mit Falschinformationen, KI oder plattformspezifischen Nachrichten auf TikTok und Instagram geschult. Alle Termine zu anstehenden Newscamps und Infos zur Anmeldung sind online zu finden.

#UseTheNews will jungen Menschen Medienkompetenz vermitteln und klärt auch über gesundheitliche Gefahren auf, etwa Mediensucht unter Minderjährigen.

Die Unfallkasse Berlin hat zwei Broschüren zum Thema „Trauma – was tun?“ auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und in weiteren Sprachen veröffentlicht. Sie richten sich zum einen an betroffene Erwachsene und zum anderen an Bezugspersonen traumatisierter Kinder und Jugendlicher. Sie sind zum kostenlosen Download erhältlich.

Die Broschüren möchten bei der Bewältigung des Alltags nach einem traumatischen Ereignis unterstützen, um sich in der neuen Ausnahmesituation besser zurecht zu finden. Auch sollen Außenstehende, etwa Angehörige, mit ihrer Hilfe ein besseres Verständnis für ihr Gegenüber aufbringen können.

Zeitgemäße Schulen verfügen über eine inklusive Lern- und Unterrichtskultur ohne Barrieren. Eine Voraussetzung dafür ist das Lernsetting, das die besonderen Anforderungen räumlich erfüllen muss.

Dies gilt beispielsweise für Lernumgebungen (Lern- und Bewegungsräume), Tagesstrukturen (Lern- und Erholungszeiten) sowie Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzqualität. Wie können Lernumgebungen einfach, variabel, intuitiv und unter Berücksichtigung unterschiedlicher sensorischer Fähigkeiten gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Wollen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Potenziale bestmöglich zu entfalten? Dabei unterstützt die 2012 gegründete Initiative „Schule im Aufbruch“. Das Ziel: Schulen sollen mehr als bisher die angeborene Begeisterung und Kreativität von Kindern und Jugendlichen erhalten und fördern.

„Schule im Aufbruch“ steht für eine ganzheitliche Bildung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung. Zentral ist dabei die dreifache Verantwortung: Verantwortung für sich selbst, Verantwortung für Mitmenschen und Verantwortung für unseren Planeten. Die Initiative begleitet Schulen in ihrem Transformationsprozess hin zu einer solchen Lernkultur, die sich durch Vertrauen, Wertschätzung, Beziehung, Verantwortung und Sinn auszeichnet.

Die Stiftung Schloss Kapfenburg bietet seit vielen Jahren und so auch 2024 Fortbildungen für Lehrkräfte an, die sich in ihrem Unterricht der musikalischen Förderung widmen möchten.

Dabei legt die Stiftung aktuell im Hinblick auf die kommende Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter einen besonderen Schwerpunkt auf musikalische Bildungsangebote an Grundschulen. Dazu gehören Kurse etwa zur Umsetzung von szenischem Spiel und Musiktheater, zur Musik-Improvisation oder zur kinderleichten Liedbegleitung mit vielfältigen Spielideen.

Der Schulwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Echt kuh-l!“ richtet sich an Schüler/-innen von der 3. bis zur 13. Klasse aller Schulformen. Das Jahresthema lautet „Wasser und Bio-Landwirtschaft“.

Unter dem Aspekt der Ressourcennutzung sollen sich die Schüler/-innen mit den Zusammenhängen von Klimaveränderung, gesunder Ernährung und ökologischer Landwirtschaft sowie mit der Gesundheit von Mensch und Planet auseinandersetzen. Etwa indem sie Fragen beantworten wie: Was leistet die Bio-Landwirtschaft, um das Wasser nicht zu belasten? Welche Anbaustrategien nutzen Bio-Landwirtinnen und Landwirte, um ihre Böden speicherfähiger und fruchtbarer zu machen? Die Projekte können bis zum 25. März 2024 online oder per Post eingereicht werden. Es winken Preise wie eine Berlinfahrt oder Geldgewinne.

Die gemeinnützige Organisation Digitale Helden hat ein Video zum Beutelsbacher Konsens auf Instagram veröffentlicht. Es ermuntert Lehrkräfte, auf kontroverse Fakten einzugehen, kritische Debatten zuzulassen und so die Urteilskompetenz und Demokratiebildung ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Zu den wichtigsten Kernaspekten gehören 1. Ein Indoktrinationsverbot – Politische Meinungen dürfen SuS nicht aufgezwungen werden, denn dies bricht mit der übergeordneten Zielvorstellung der Mündigkeit. 2. Ein Kontroversitätsgebot – Unterschiedliche Perspektiven auf einen Sachverhalt müssen differenziert vermittelt werden. 3. Ein Gebot zur Urteilsbefähigung – Junge Menschen sollen befähigt werden, sich ein selbstbestimmtes Urteil zu bilden, um so die eigene sowie die gesellschaftspolitische Lage zu analysieren.

Wie kann Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den verschiedenen Bildungsbereichen umgesetzt werden? Diese Frage erörtert die BNE-Podcast-Reihe des Deutschen Bildungsservers und betrachtet dabei die gesamte Bildungslandschaft – von Kita über Schule bis Erwachsenenbildung.

Für den schulischen Bereich wird unter anderem eine Auswahl an kostenlosen Unterrichtsmaterialien für die Bereiche Mobilität, Konsum, Digitalisierung, Generationengerechtigkeit und Artenschutz für die Sekundarstufe I und II vorgestellt oder über Projekte zum Thema Klimabildung gesprochen.

Um die Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule zu fördern, hat die Deutsche Verkehrswacht e. V. (DVW) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die E-Learning-Plattform „Verkehrswacht Campus“ entwickelt.

Das Angebot richtet sich vorrangig an Lehrkräfte, die den Unterricht rund um das Thema sichere Verkehrsteilnahme digital gestalten oder ergänzen möchten. Unter anderem bietet die Plattform die Möglichkeit, individuelle Lernpfade, etwa aus Quizfragen, Erklärvideos, Übungsaufgaben sowie passenden Arbeitsaufträgen, online zu erstellen.

Unter dem Motto "Erste Hilfe? Ehrensache!" bietet "Jugend will sich-er-leben" (JWSL) im Schuljahr 2023/24 neue Arbeitsschutz-Materialien für berufsbildende Schulen und Ausbildungsbetriebe. Engagierte berufsbildende Schulen und Berufsschulklassen sind aufgerufen, noch bis zum 29. Februar 2024 am programmbegleitenden Quiz und Kreativwettbewerb teilzunehmen.

Das JWSL-Quiz umfasst fünf Fragen rund um das Thema "Erste Hilfe". Im Zuge des Kreativwettbewerbs erarbeiten die Schülerinnen und Schüler einen kreativen Beitrag zum Thema. Eingereicht werden können beispielsweise Poster, Podcasts, Comics, Videos oder Spiele - bequem online oder postalisch. Den Gewinnern winken attraktive Geldpreise.

Kopfhörer aufsetzen und wertvolle Anreize für den Lehrberuf mitnehmen - diese Möglichkeit bieten Podcasts für Lehrkräfte. Das Portal "Lehrerinsel" hat eine Liste hörenswerter Empfehlungen zusammengestellt. Dazu gehört unter anderem „Locker Lehrer! Der positive Lehrerpodcast“ von Lydia Clahes.

Die ehemalige Lehrerin verfügt über 13 Jahre Lehrerfahrung und ist heute zertifizierter Lerncoach und systemischer Coach. Sie liefert in ihrem Podcast viele positive Perspektiven und Tipps, etwa dazu wie lockeres Unterrichten oder ein erfolgreiches Beziehungsmanagement aussehen können. Zu den weiteren Empfehlungen gehört "Schulschwatz - Der Bildungstalk".

Die Siemens Stiftung bietet für Lehrkräfte kostenlose Fortbildungen zum Forschenden Lernen an. Unter dem Titel „Experimento: Naturwissenschaften unterrichten mit lebensnahen Experimenten“ finden im Januar und Februar am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium in Berlin-Spandau jeweils zweitägige Workshops für MINT-Lehrkräfte in der Grundschule bis Jahrgangsstufe 6 und für MINT-Lehrkräfte an weiterbildenden Schulen statt.

Weitere Experimento-Fortbildungen werden auch über das bayrische Fortbildungsportal FIBS, das schleswig-holsteinische Fortbildungsportal FORMIX, das brandenburgische Portal FortbildungsNetz und das Fortbildungsportal elTIS von LISA in Sachsen-Anhalt angeboten.

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ findet seit 20 Jahren im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt und will jungen Menschen und ihren Ideen für eine bessere Welt eine Plattform bieten. Die Wettbewerbsbeiträge können in jeder Form eingereicht werden - ob Texte, Fotos, Filme, Kunstwerke, Theater- oder Musikstücke, Plakate oder digitale Arbeiten.

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, Schulformen und -fächer. Es gibt über 100 Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 06. März 2024.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist auch für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft zuständig. Damit diese leichter verstehen, wie Politik funktioniert und welche Aufgaben Bundesministerin Lisa Paus und ihre Beschäftigten haben, stellt das „Kinder-Ministerium“ sich und seine Ziele auf einer kindgerechten Website selbst vor.

Wie arbeitet die Bundesregierung – und welche Rolle spielt das „Kinder-Ministerium“? Welche Rechte haben Kinder in Deutschland? Warum ist in einer Demokratie jede Meinung wichtig? Fragen wie diese werden hier leicht verständlich beantwortet. Das erleichtert auch Grundschülerinnen und Grundschülern das Verständnis für politische Prozesse.

Das Ministerium für Schule und Bildung hat den Notfallordner zur schulischen Gewaltprävention und Krisenintervention aktualisiert und erweitert. Die Neuauflage wurde im Mai 2023 allen Schulen in Nordrhein-Westfalen zugesandt. Online abrufbar ist der erweiterte Krisenpräventionsteil, der als eigenes Handbuch zur Verfügung steht - für den Download ist eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Der gemeinsam mit der Unfallkasse NRW entwickelte Notfallordner "Hinsehen und Handeln" besteht aus einem Interventionsteil (den Schulleitungen vorbehalten), der eine genaue Ablaufplanung für verschiedene Krisenfälle beinhaltet, und einem Krisenpräventionsteil. In Letzterem sind die Präventionsthemen so aufbereitet, dass sie Basiswissen vermitteln und Lehrkräften sowie anderen pädagogischen Fachkräften aufzeigen, wie sie Schülerinnen und Schülern zur Seite stehen, aber auch die eigenen Grenzen erkennen können.

KJug ist die einzige bundesweit erscheinende Fachzeitschrift zum Kinder- und Jugendschutz. Die aktuelle Ausgabe 04/2023 erörtert die Peer-to-Peer-Education als ein wichtiges Element des Jugendschutzes, das sich seit vielen Jahren als Ansatz in der Prävention bewährt hat.

Die Ausgabe 03/2023 rückt die Prävention von Gewalt im Kinder- und Jugendschutz in den Fokus. Denn altersdifferenzierte und entwicklungsadäquate Gewaltprävention ist keine einmalige Veranstaltung, sondern vielmehr ein andauernder gesamtgesellschaftlicher Prozess. Neben der Einordnung und Interpretation von aktuellen Zahlen und Gewaltformen werden konkrete Projekte vorgestellt.

Für die Herstellung von Körperabdrücken im pädagogischen, schulischen und künstlerischen Bereich wird häufig Gips genutzt. Dabei kann es auch zu Unfällen mit schweren Hautverbrennungen der Finger kommen.

Die Unfallursache: Während des Abbindens kann die Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius erreichen und die Haut irreversibel schädigen. Solchen Verletzungen soll die Publikation Fachbereich AKTUELL „Umgang mit Modellgips – Gefahr durch Verbrennungen beim Abformen von Körperteilen mit Modellgips“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vorbeugen. Neben entsprechenden Empfehlungen für Bildungseinrichtungen klärt der Ratgeber auch über die Rechtsgrundlagen auf.

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder geht in die nächste Runde und die DGUV engagiert sich erneut als Partner. In diesem Jahr stiftet sie zwei Sonderpreise: einen Preis zum Thema Sicherheit und Gesundheit in der Schule und einen Preis speziell zum Thema Gewaltprävention.

Insgesamt gibt es acht Sonderpreise zu gewinnen, zusätzlich zu den ersten bis dritten Plätzen und einem Onlinepreis in den Schulkategorien. Es locken Preisgelder von bis zu 1.000 Euro sowie die feierliche Preisverleihung, die im Bundesrat in Berlin stattfinden wird. Der Schülerzeitungskongress inklusive Weiterbildungsprogramm ist ein weiterer Teil der Ehrung der Redaktionen. Bewerbungsschluss ist am 15.01.2024.

Die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten ist auch unter Schülerinnen und Schülern ein brisantes Thema. Lehrkräfte stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, mit ihnen über die komplexe Konfliktsituation zu sprechen.

Eine Linksammlung des Schulportals „Lernen und Gesundheit“ der DGUV bietet Lehrkräften Online-Materialien mit Hintergrundwissen und Hilfestellungen, um die komplexen Zusammenhänge der Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina im Unterricht zu thematisieren.

Das LMU Klinikum München hat gemeinsam mit der Beisheim Stiftung das Fachportal "Ich bin alles@Schule" entwickelt. Das Angebot ging am 07. November 2023 online und bietet Lehrkräften Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern.

Die Beiträge decken verschiedene Bereiche ab: Es wird unter anderem aufgeklärt über die Ursachen, den Verlauf und die Anzeichen von Depressionen sowie über Begleiterkrankungen wie Angststörungen. Außerdem gibt es wertvolle Tipps zur Kommunikation über psychische Gesundheit, ob mit Schülern, Eltern, der Schulfamilie oder im Klassenverband. Das Portal informiert auch darüber, wie man psychisch belastete Schüler ansprechen kann, sowie über die Vermittlung einer präventiven gesunden Lebensweise, etwa zu den Themen Ernährung, Bewegung, Schlaf und Mediennutzung.

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) in Unterricht und Studium genutzt werden? Dieser Frage hat sich eine Gruppe von Lehrkräften aus 19 Ländern gewidmet und 101 Ideen zusammengetragen.

Die kostenlose, frei zugängliche Sammlung kann als PDF heruntergeladen werden. Sie gibt Anregungen für Tools wie ChatGPT, Midjourney oder Looka und animiert zum verantwortungsvollen Umgang mit KI-Tools. Schreibkompetenzen fördern, Podcasts erstellen oder den kritischen Umgang mit Chatbot-Antworten trainieren – die Ideen decken ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten von KI im Unterricht ab und werden jeweils steckbriefartig präsentiert, inklusive Hinweisen zu Durchführung und Lernziel. Das 113-seitige Dokument umfasst zahlreiche Unterrichtsideen, die sich auch für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen eignen.

Gemeinsam mit der BARMER und der Unfallkasse Sachsen-Anhalt hat das Ministerium für Bildung eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die psychische Gesundheit von Sachsen-Anhalts Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerinnen und Lehrer zu stärken.

Mit dem Präventionsprogramm MindMatters sollen die Lernbedingungen für Schüler und die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte verbessert werden. Das Programm umfasst verschiedene Module zur Schulentwicklung und Unterrichtsgestaltung, und dank dieses modularen Aufbaus lassen sich individuelle Schwerpunkte setzen, etwa zu Themen wie Stress oder Mobbing. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Schulklassen von der ersten Klasse bis zur Berufsschule sowie an deren Eltern und das Lehrpersonal und wird von Lehrkräften selbstständig im Unterricht umgesetzt. Neben diversen Materialien wie Arbeitsblättern und Checklisten, stehen dem pädagogischen Personal auch kostenfreie Fortbildungen zur Verfügung.

Schwimmen zu können ist ebenso wie Rechnen, Lesen und Schreiben eine wichtige Grundfertigkeit des Menschen. Deshalb ist der Schwimmunterricht bereits ab der Grundschule ein bedeutender Bestandteil des Schulsports.

In der neu überarbeiteten Schwimmhalle der Sicheren Schule erhalten Sie Einblicke in den Schwimmunterricht und die Ausstattung von modernen Schwimmbädern. Informationen zur Sicherheit im Schulschwimmen, Empfehlungen der Kultusministerkonferenz und die Vorgaben für ein sicheres Schulschwimmen unterstützen Lehrkräfte bei ihren Planungen. Das neue Konzept der schulischen Unterrichtspraxis nach Niveaustufen erläutert die verschiedenen Etappen auf dem Weg zum sicher Schwimmen können. Unterrichtsmaterialien, Arbeitskarten und Videosequenzen unterstützen die Arbeit vor Ort. Schulträger finden Informationen zu den erforderlichen baulichen Standards an eine Schwimmstätte, aber auch Hinweise zur Planung von Technikbereichen und dem Betrieb der Bäder.

Wie wollen wir in Zukunft leben? Was können wir schon heute dafür tun? Die Themen Klima- und Umweltschutzschutz nehmen einen enormen Stellenwert ein – gerade bei den jungen Generationen. Deshalb ruft der internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken Schülerinnen und Schüler der 1. bis 13. Klasse dazu auf, zum Thema „Der Erde eine Zukunft geben“ Bilder, Kurzfilme und Quizlösungen einzureichen.

„jugend creativ“ bietet umfangreiche Lehrmaterialien für die Umsetzung des Wettbewerbsthemas im Unterricht. Das mit Fachkräften konzipierte Pädagogenmagazin beinhaltet Unterrichtseinheiten für alle Klassenstufen sowie Vorschläge für die didaktische Vermittlung. Abgabeschluss für alle Beiträge ist der 15. Februar 2024.

Wenn es brennt und dicker Rauch durch die Luft wabert, bleiben nur 120 Sekunden, um zu überleben. Denn der hochgiftige Qualm ist das erste und größte Hauptrisiko – schon drei Atemzüge davon sind lebensgefährlich. Deshalb ist Aufklärung über das richtige Verhalten im Brandfall so wichtig! Genau dort setzt der Schülerwettbewerb des Forums Brandrauchprävention an.

Seit September können Schulklassen der Stufen 7-10 ihre Ideen für Kampagnen über das korrekte Verhalten im Brandfall einreichen. Der erste Platz ist mit 5.000 dotiert, 2.000 Euro gehen an den zweiten und 1.000 Euro an den dritten Platz. Der Anmeldeschluss ist der 30. November 2023, der Abgabeschluss für die Projekte der 31. Januar 2024.

Das 24. Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm (benbi) findet vom 13.-17.11.2023 im FEZ Berlin statt. Die Aktionswoche zum Jahresthema „Engagement für globale Gerechtigkeit“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 3. bis 13. Klasse sowie an Pädagogen und Lehrkräfte.

Der KATE e.V. koordiniert das vielseitige Programm, das unter anderem ein Bühnen- und Mitmachprogramm, entwicklungspolitische NRO-Workshops, Multimedia-Workshops sowie eine Podiumsdiskussion für die Schüler beinhaltet. Lehrkräfte können sich in Workshops und thematischen Ausstellungen zu Inhalten und Methoden des Globalen Lernens informieren. Das Anmeldeformular steht auf der Website des Vereins bereit.

Der Sportunterricht ist zu Ende, aber wohin müssen jetzt die Geräte? Ein Stellplan sorgt für Klarheit und zeigt allen auf einen Blick, was wohin gehört. Das sorgt für Ordnung im Geräteraum, spart Zeit, minimiert das Unfallrisiko und vereinfacht die gemeinsame Sportstättennutzung.

Beim Anfertigen eines Stellplans hilft der neue Geräteraum-Konfigurator des Webportals „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Das geht online, ganz einfach und intuitiv: Die Maße des Geräteraumes in den Planer eingeben, die Geräte an den gewünschten Standort positionieren – schon werden die erforderlichen Aufstellflächen angezeigt, so dass Sie die Maße für die Verkehrs- und Sicherheitsflächen einhalten können. Einmal erstellt, lässt sich der Plan jederzeit anpassen und zum Aushängen ausdrucken.

Immer mehr Kinder und Jugendliche leben mit psychischen und chronischen Erkrankungen. Sie benötigen häufig pflegerische oder medizinische Betreuung – auch in der Schule. Diese Unterstützungsleistung könnte von Schulgesundheitsfachkräften übernommen werden.

Sie entlasten das Lehrpersonal, Eltern und Kinder, verbessern die Inklusion von chronisch erkrankten oder Kindern mit Behinderung und erhöhen die Gesundheitskompetenz an Schulen. Um mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Bedarf von Schulgesundheitsfachkräften zu lenken, starten verschiedene Organisationen rund um den Weltkindertag am 20. September die Online-Kampagne #InklusionStattAusgrenzung. Die Kampagne wird organisiert von der Deutschen Diabetes Gesellschaft gemeinsam mit ihrer AG Pädiatrische Diabetologie, diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V., ACHSE e. V., Diabetes-Kids.de, dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Unter #InklusionStattAusgrenzung können Interessierte auf X, LinkedIn und Facebook die Kampagne mitverfolgen und unterstützen.

Die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern und schützen – dieses Ziel verfolgt das Projekt Mental Health Coaches, das am 12. September durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus offiziell gestartet wurde. Unter dem Motto „Sagen was ist - tun was hilft“ werden im Schuljahr 2023/24 Fachkräfte aus den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Psychologie an rund 100 teilnehmende Schulen in allen 16 Bundesländern geschickt.

Dort vermitteln sie durch präventive Gruppenangebote wichtiges Wissen über mentale Gesundheit. Die jungen Menschen sollen außerdem lernen, wo und wie sie bei psychischen und sozialen Problemen Hilfe finden können. „Zahlreiche Studien belegen, dass psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren enorm zugenommen haben. Mit den Mental Health Coaches bringen wir präventive Angebote zur Stärkung der Resilienz und der mentalen Gesundheit mitten in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – an die Schulen“, erläutert Bundesfamilienministerin Paus.

Auf dem Informationsportal „Vielfalt-Mediathek“, einem Begleitprojekt des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, finden Lehrkräfte Bildungsmaterial gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt.

Die „Vielfalt-Mediathek“ sammelt unter anderem Publikationen, Videos, Podcasts und viele weitere Inhalte, die im Rahmen geförderter Projekte für mehr Demokratie, Vielfalt und Anerkennung entstehen. Diese können nach Themen wie Antisemitismus, Diversität, Migration, Hass im Netz oder Verschwörungsmythen sowie nach Zielgruppen gefiltert und kostenlos heruntergeladen werden. Das Angebot richtet sich an alle Beschäftigten in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Interessierte, die sich engagieren möchten.

Mit der Kampagne „Schieb den Gedanken nicht weg!“ zum Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wollen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) sensibilisieren und gleichzeitig darüber informieren, wie man bei Verdachtsfällen reagieren sollte.

Denn sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche kann es überall geben. Anstatt den Gedanken daran zu verdrängen, sollten Erwachsene – ob Eltern, Angehörige, Bekannte oder Lehrkräfte – lernen, die Anzeichen besser einzuordnen, mit Unsicherheiten umzugehen sowie Hilfe und Unterstützung zu suchen, um Minderjährige zu schützen.

Schulleitungen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler stehen oft unter Stress. Wie kann Achtsamkeit dabei helfen, mit Druck und immer neuen Herausforderungen besser umzugehen? Wie sieht Achtsamkeitspraxis im Unterricht und im Schulalltag konkret aus? Und wie fängt man damit an? Das Schulportal stellt 10 Übungen von verschiedenen Expertinnen vor.

Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein. Die Aufmerksamkeit ist also auf die Gegenwart gerichtet und nicht auf Vergangenheit oder Zukunft. Im Schulkontext befasst sich die dänische Psychologin und Familientherapeutin Helle Jensen schon lange mit dem Thema und hat dazu einige Projekte entwickelt.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Regelungen zum Umgang mit Schulpflichtverletzungen überarbeitet. Der Grund: Im Schuljahr 2021/2022 gab es 403 Verstöße gegen die Schulpflicht, im Schuljahr 2022/2023 waren es 386.

Das Verfahren ist eingekürzt, Berichtspflichten an die zuständige Schulbehörde wurden deutlich reduziert und erfolgen – ebenso wie die Einleitung von Bußgeldverfahren – nach dem 10. Fehltag. Nach dem zehnten Fehltag findet auch eine Helferkonferenz unter Beteiligung der zuständigen Schulbehörde statt. Zuvor trifft die einzelne Schule erzieherische beziehungsweise Ordnungsmaßnahmen. Dabei setzt das Land vor allem auf Prävention und hat ein 7-Punkte-Programm gegen Schulabsentismus aufgelegt, das besonders die Anfänge in den Blick nimmt. Die pädagogische und erzieherische Arbeit soll gestärkt werden. Im Mittelpunkt steht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus.

Eine neue Website über die Handballspielform "Five-a-Side" richtet sich an Sportlehrkräfte. Bei dieser Form des Handballs steht Fairness und Spaß im Vordergrund. Zudem wird das Zusammenspiel im Team gefördert und so der Klassenzusammenhalt gestärkt, weshalb er sich besonders für den Schulsport anbietet.

An der Schulsportinitiative sind der Braunschweigische GUV, GUV Hannover/Landesunfallkasse Niedersachsen, der Handballverband Niedersachsen-Bremen und das Niedersächsische Kultusministerium beteiligt. Der Hintergrund: Lehrkräfte, die Handball in den Schulsport integrieren möchten, stehen verschiedenen Herausforderungen gegenüber. So steht einer Klasse häufig nur ein Teil einer Halle oder eine kleine Einfeldsporthalle zur Verfügung. In vielen Schulen wird die Anzahl der Bälle, deren Größe und Qualität einem anfängergerechten Üben nicht gerecht. Zudem wird Handball häufig als komplex wahrgenommen, sodass sich einige Lehrkräfte die Vermittlung nicht zutrauen. Für diese Herausforderung bietet die alternative Spielform Lösungen an: Zehn Regelanpassungen machen aus Handball die Spielform "Five-a-Side".

Gut zwei Drittel der Schulen verfügten zu Beginn des laufenden Schuljahres über angemessenes WLAN in allen Klassenräumen. Im Jahr 2019 konnten dies lediglich 36 Prozent der Schulleitungen sagen.

Den höchsten Anstieg (18 Prozentpunkte) verzeichneten die Schulen aufgrund des pandemiebedingten Distanzunterrichts zwischen den Jahren 2020 und 2021. Nochmals 12 Prozentpunkte kamen zwischen 2021 und 2022 hinzu. Allerdings muss weiterhin gut ein Drittel der Schulen ohne angemessenen Internetanschluss auskommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Berufszufriedenheitsumfrage unter Schulleitungen. Seit 2018 beauftragt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) das Sozialforschungsinstitut forsa mit der Durchführung. Ein Schwerpunkt der Umfrage des Jahres 2022 war der Themenbereich Digitalisierung - über 1.300 Schulleitungen haben ihre Einschätzungen zur digitalen Ausstattung ihrer Schule und weiteren Aspekten rund um Digitalisierung abgegeben. Besonders prekär ist die Situation an Förder- und Sonderschulen. Hier ist lediglich die Hälfte der Schulen mit angemessenem Breitbandinternet und WLAN versorgt.

Vor vielen Schulen herrschen morgens chaotische Verkehrsverhältnisse, weil Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen. Dagegen wurde in Berlin ein Pilotprojekt gestartet.

Dort dürfen an Schultagen von 7.15 Uhr bis 7.45 Uhr keine Autos mehr vor die Schule fahren. Es ist das erste Mal, dass in Berlin eine temporäre Schulstraße eingerichtet. Mobile Absperrgitter und Fahrverbotsschilder stehen auf der Fahrbahn. Elternvertreter der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule haben mit Warnwesten die Schilder aufgestellt und begleiten die Maßnahme. Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) hält die Schulstraße mit einer zeitlich begrenzten Straßensperrung für ein gutes Mittel, um vergleichsweise unkompliziert mehr Verkehrssicherheit für Schüler vor der Schule zu schaffen.

Der Deutsche Schulträgerkongress (DSTK) – ein Forum für Schulträger und Schulleitungen – geht nach erfolgreichem Start in 2022 am 23. November 2023 in die zweite Runde. Der Kongress bietet eine Plattform für den Austausch von Schulträgern und Schulleitungen zu wichtigen Zukunftsthemen im Bildungsbereich.

Das Motto in diesem Jahr: „Bildung für nachhaltige Entwicklung – eine gemeinsame Herausforderung für Schulträger und Schulleitung“. In Workshops und Diskussionsformaten nimmt der DSTK innovative Bildungskonzepte und Best-Practice-Beispiele in den Blick – immer mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Themen sind unter anderem: Nachhaltig bauen und sanieren, Ganztagsangebote nachhaltig gestalten, nachhaltige Schulverpflegung als Motor eines kommunalen Ernährungssystems und Digitalität und Nachhaltigkeit. Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung werden zu den Themen Sicherheit und Gesundheit mit einem Stand informieren.

Der 22. September ist jedes Jahr der „Zu Fuß zur Schule“-Tag, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. An diesem Tag werden Kinder aufgefordert sich zu bewegen – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu kommen.

Auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sollen mitmachen und an diesem Tag das Auto stehen lassen. Die Aktionstage richten sich gezielt an Grundschulen und Kindergärten. Schulen nehmen mit einer eigenen, selbstständig umzusetzenden, Aktion teil. Die jeweiligen Aktionen können auf der Webseite www.zu-fuss-zur-schule.de eingetragen werden. Dadurch erhält man einen Überblick über alle teilnehmenden Schulen und Kitas und deren Aktionen und kann sich gegebenenfalls untereinander vernetzen. Zudem können nach der Anmeldung auch unterschiedliche Materialien bestellt werden, die das Aktionsbündnis zur Verfügung stellt.

Der Schulversuch zum neuen Unterrichtsfach Digitale Welt, das grundlegende Kompetenzen der Informatik mit der in der Berufswelt immer mehr eine Schlüsselrolle einnehmenden ökonomischen und ökologischen Bildung verbindet, wird im kommenden Schuljahr 2023/2024 in Hessen erheblich ausgeweitet.

In der ersten Phase des Pilotprojekts haben im aktuellen Schuljahr bisher zwölf Schulen mit fünften Klassen teilgenommen. Im kommenden Schuljahr 2023/2024 wird der Schulversuch in diesen zwölf Pilotschulen in der sechsten Jahrgangsstufe fortgesetzt. Für die Erweiterung konnten sich neue Schulen bis Ende Mai 2023 für eine erstmalige Teilnahme am Pilotprojekt bewerben. Daraus wurden 52 neue Pilotschulen aus allen 15 Schulamtsbereichen, darunter zwölf Gymnasien, 26 Gesamtschulen, zehn Haupt- und Realschulen und zwei Förderschulen, ausgewählt. Somit nehmen mehr als 7.500 Schülerinnen und Schüler aus fünften Klassen neu am Unterricht teil, insgesamt sind es im kommenden Schuljahr damit mehr als 9.000.

Fast 60 Prozent des Lehrpersonals der Mittel- und Oberstufen international – 69 Prozent in Deutschland – betrachten die Interaktion mit KI-Systemen als Schlüsselqualifikation für die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts. Dennoch berichten fast die Hälfte dieser Lehrerinnen und Lehrer, dass ihre Schulen die Nutzung derartiger Programme entweder gesperrt oder eingeschränkt haben.

Ein ähnlich hoher Anteil (52 Prozent international, 71 Prozent in Deutschland) glaubt, dass KI-Tools den Lehrerberuf zum Besseren verändern werden. Neue Anwendungen mit generativer Künstlicher Intelligenz verändern den Bildungssektor und bringen für Schülerschaft und Lehrkräfte sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Diese hat das Capgemini Research Institute in seiner neuen Studie "Future ready education: Empowering secondary school students with digital skills" untersucht. Sie zeigt, dass Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren deutlich weniger zuversichtlich sind, dass ihre digitalen Fähigkeiten für das Berufsleben ausreichen, als ihre Lehrkräfte. Dies gilt insbesondere für Grundkenntnisse in digitaler Kommunikation und Datenkompetenz.

Der neue Leitfaden „Keine Gewalt gegen Lehrkräfte – Ein Leitfaden zu Prävention, Intervention und Nachsorge“ bietet Lehrkräften und Schulleitungen Hilfestellungen und Materialien bei Gewaltvorfällen gegen Lehrkräfte.

Leitgedanke der Handreichung ist es, einem ernstzunehmenden Problem pragmatisch und lösungsorientiert zu begegnen. Sie beinhaltet unter „Erste Hilfe, wenn es eilt…“ einen Schnelleinstieg, um bei Bedarf direkt zu dem gewünschten Inhalt zu gelangen. Der Leitfaden ergänzt damit spezifisch für den Schulbereich das bereits allgemein erarbeitete Gewaltschutzprogramm für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Dieses wurde vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gemeinsam mit weiteren Beteiligten entwickelt.

In Mecklenburg-Vorpommern nehmen weitere unterstützende pädagogische Fachkräfte ihre Arbeit an den Schulen auf. Das Land hat zusätzliche Stellen an insgesamt 33 ausgewählten Schulen zur Verfügung gestellt, die aus dem Europäischen Sozialfonds mit sechs Millionen Euro und mit Landesmitteln in Höhe von drei Millionen Euro finanziert werden.

Die neuen pädagogischen Fachkräfte entlasten die Lehrkräfte im Unterricht. Dadurch verbessere sich auch die individuelle Förderung, weil sie die Kinder und Jugendlichen in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung begleiten und unterstützen. Zu den weiteren Aufgabenfeldern der pädagogischen Fachkräfte gehört die Vermittlung zwischen Eltern, Lehrkräften und weiteren Akteurinnen und Akteuren, die Unterstützungsangebote für einzelne Schülerinnen und Schüler unterbreiten.

Gewaltprävention und der Schutz vor sexuellem Missbrauch sind in der Schule von größter Bedeutung. Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht auf Sicherheit sowie seelische und körperliche Unversehrtheit. Um diesen Auftrag weiter zu stärken, ist im Hessischen Schulgesetz die Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch verankert worden.

Hierzu werden ab dem kommenden Schuljahr an allen öffentlichen Schulen spezielle Beratungslehrkräfte für Gewaltprävention und zur Schutzkonzeptentwicklung eingesetzt. Sie sollen die Entwicklung der Schutzkonzepte vor Ort koordinieren und dabei helfen, sie gemeinsam mit der Schulgemeinde zu gestalten. Dafür erhalten alle Schulen eine zusätzliche Stundenzuweisung. Die neuen Beratungslehrkräfte werden für diese anspruchsvolle Aufgabe von der Schulpsychologie an den Staatlichen Schulämtern unterstützt.

Mit steigenden Temperaturen wird das Risiko von Zeckenstichen größer: Sie halten sich vor allem in hohem Gras oder im Laub sowie auf Sträuchern, Büschen und im Unterholz auf. Beim Vorbeigehen werden die Zecken abgestreift und gelangen so auf die Haut. Der dann folgende Zeckenstich wird meist gar nicht wahr genommen.

Daher sollten Kinder bei Kita-Ausflügen in die Natur geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosen sowie festes Schuhwerk tragen. Helle Kleidung hilft, die Zecke schnell zu finden. Zeckenschutzmittel können vor Kitabeginn aufgetragen werden. Das Wichtigste: Das Kind nach einem Aufenthalt im Freien am ganzen Körper nach Zecken absuchen. Gefürchtet wird die Zecke aufgrund der durch Viren und Bakterien übertragenen Krankheiten. Die durch Zecken am häufigsten übertragenen Krankheiten sind die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Um die Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule und zu Hause zu fördern, hat die Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr eine E-Learning-Plattform entwickelt und kostenlos zur Verfügung gestellt. „Verkehrswacht Campus“ unterstützt bei der Vermittlung von relevantem Wissen und wichtigen Verhaltensregeln rund um die sichere Verkehrsteilnahme.

In einfachen multimedialen Fragekomplexen werden unter anderem die Themen Ablenkung im Straßenverkehr, Kauf des richtigen Fahrradhelms und sicheres Fahren auf dem E-Scooter dargestellt. Das Angebot richtet sich vorrangig an Lehrkräfte, die den Unterricht digital gestalten oder ergänzen möchten. Dazu bietet „Verkehrswacht Campus“ die Möglichkeit, individuelle Lernpfade beispielsweise aus Quizfragen, Erklärvideos, Übungsaufgaben sowie passenden Arbeitsaufträgen online zu erstellen und dann gezielt einzubinden.

Die Klimakrise betrifft uns alle – deswegen darf Klimaschutz kein Privileg sein. Mit dem Projekt „KlimaChallenges – Lass einfach machen!“ wollen Teach First und BildungsCent e. V. Schülerinnen und Schülern aus schwierigen Verhältnissen die Möglichkeit geben, sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen. Mithilfe eines KlimaToolkits, das neben anschaulichen Materialien auch Anleitungen für konkrete Aktionen enthält, bringen Fellows Klimaschutz an die Schulen.

Die KlimaChallenges richten sich an alle Altersstufen und erfordern kein Vorwissen. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch die alltagstauglichen Aktionen viele Facetten der Klimakrise kennen. Sie erweitern ihre Kompetenzen und werden darin bestärkt, ihr eigenes Handeln und das ihres Umfelds nachhaltig klimafreundlich zu verändern.

Nach dem Schulschluss am Handy spielen oder doch lieber Hausaufgaben machen? Schon in der ersten Klasse können Kinder Strategien lernen, um sich zu disziplinieren – und das wirkt sich positiv auf ihre schulischen Leistungen aus, wie eine Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigte. In 31 Klassen wurde der Schulunterricht per Zufallswahl entweder um das Selbstkontrolltraining ergänzt – eine Schulstunde pro Woche, fünf Wochen lang – oder wie geplant durchgeführt.

Schülerinnen und Schüler, denen man das „neue Schulfach“ zugeteilt hatte, schnitten danach besser in Selbststeuerungsaufgaben ab und konnten flüssiger lesen als die Kontrollgruppe. Diese Effekte waren auch ein Jahr später noch zu beobachten. Nach der Grundschule gingen die Kinder mit einer um 15 Prozentpunkte erhöhten Wahrscheinlichkeit auf das Gymnasium, wenn sie drei Jahre zuvor die Übungen zur Selbstkontrolle absolviert hatten.

Im modernen, digital geprägten Schulalltag kommen Naturerfahrungen und Bewegung im Freien oft zu kurz. Für das gesunde Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen hat das Naturerleben aber eine elementare Bedeutung. Dieser können Schulen mit naturnahen Außenbereichen gerecht werden.

Aber wie lässt sich draußen ein „grünes Klassenzimmer“ gestalten? Was alles können Schülerinnen und Schuler in einem Nutzgarten entdecken? Wie lässt sich das Schulgelände modellieren, um natürliche Spielräume zu schaffen? Orientierung bei der sicheren Gestaltung von naturnahen Außenbereichen an der Schule bietet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):

Wer Spaß am Schreiben hat und zwischen 18 und 21 Jahre alt ist, kann sich ab sofort für die Berichterstattung über die Paralympischen Sommerspiele Paris 2024 bewerben.

Unter Anleitung einer erfahrenen Redaktion berichten die jungen Reporter und Reporterinnen während der Wettkämpfe live aus Paris, führen Interviews, bloggen und posten täglich Storys für die digitale Serie der Paralympics Zeitung, einem Gemeinschaftsprojekt von Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Bewerbungsschluss ist der 18. Juni 2023.

Wie kann man Kindern einen altersgerechten Zugang zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bieten? Zum Beispiel mit den Ausmalbildern, die die Aktion "Das sichere Haus" anbietet. Die Wimmelbilder ermuntern Kinder, Unfallrisiken in ihrer Umgebung spielerisch und mit detektivischem Blick aufzuspüren.

Auf den Bildern finden sich typische Orte, die Kinder kennen: Elterntaxis, Spielplätze und das Freibad. Doch auf jedem Ausmalbild sind auch sechs Situationen zu finden, die Aufmerksamkeit erfordern – ein warnend knurrender Hund zum Beispiel oder ein Wettlauf auf den nassen Kacheln des Schwimmbads.

BildungsCent e.V. setzt sich mit unterschiedlichen Programmen seit 2003 für die Förderung einer neuen und nachhaltigen Lehr- und Lernkultur in Deutschland ein. Alle Programme verfolgen das Ziel, die Schule als einen Lebensraum zu entwickeln, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Potenziale entfalten und an der Gestaltung des Schullebens und -umfelds aktiv teilhaben.

Die Organisation versteht sich als Impulsgeber, der Schulen und Bildungseinrichtungen bei der Gestaltung von Entwicklungsprozessen und der Einbindung wichtiger gesellschaftlicher Themen in den Schulalltag begleitet.

Längere tägliche Fastenzeiten im Ramadan wirken sich nach dem Fastenmonat positiv auf die Schulleistung muslimischer Jugendlicher aus – so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Der Grund für die Leistungssteigerung liegt wahrscheinlich in der gemeinschaftlichen Aktivität.

Entscheidend sind dabei die sozialen Aspekte religiöser Aktivitäten. Das Fasten selbst kann für den Körper sehr anstrengend sein, was sich wiederum negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Der Ramadan wird jedes Jahr von mehr als einer Milliarde Musliminnen und Muslimen praktiziert. Neben dem täglichen Verzicht von Speisen und Getränken zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang nehmen viele Gläubige verstärkt an sozialen Aktivitäten teil. Hierzu zählt beispielsweise das tägliche Fastenbrechen im Kreis von Freunden und Familie. Die Forschungsergebnisse wurden im Journal of Economic Behavior and Organization veröffentlicht.

Im Dezember 2022 haben die Bundesländer einen neuen Vertrag zu Vervielfältigungen im Unterricht geschlossen. Lehrkräfte können weiterhin urheberrechtlich geschützte Inhalte aus Büchern, Unterrichtswerken sowie Musiknoten analog wie digital vervielfältigen und sie ihren Klassen zur Verfügung stellen.

Mit dem Gesamtvertrag sichern die Bundesländer die Nutzungen urheberrechtlich geschützter Texte und Bilder für den Unterricht an Schulen. Er gilt bis zum 31. Dezember 2027.

„Planet Schule“ bringt mit der interaktiven „Klima-Challenge“ ein Lernspiel heraus, das Schülerinnen und Schüler auf eine spannende Reise der Klimaforschung mitnimmt. Um zu erfahren, wie die Forschung ihre Daten sammelt und auswertet, können die Schülerinnen und Schüler im Spiel zu vier entlegenen Forschungsstationen reisen.

Dort zeigen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Klimawissenschaft funktioniert. Die Spielenden müssen beispielsweise einen Bohrkern aus dem ewigen Eis entfernen oder mit Hilfe eines Satelliten die Methanquellen auf der Erde identifizieren. Das Spiel setzt dabei auf eine Mischung aus Spielelementen, Lernvideos und Chat-Elementen. Hat man alle Aufgaben gemeistert, erhält man am Ende ein Zertifikat: die „Lizenz zum Mitreden“. „Planet Schule“ ist das gemeinsame Internetangebot des Schulfernsehens von Südwestrundfunk (SWR) und Westdeutschem Rundfunk (WDR).

Der Dachverband „Nummer gegen Kummer“ bietet die Informationsmaterialien zu seinen Beratungsangeboten jetzt auch speziell zugeschnitten für Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens an.

Zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung hat er eine inklusive Schulbox mit Informationen zum eigenen Beratungsangebot entwickelt: Durch eine geschickte Verbindung von Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit im Unterricht finden junge Menschen mit Beeinträchtigungen wie Blindheit oder Sehbehinderungen Hilfe bei Bedarf: anonym, kostenlos und im selbstbestimmten Umfang. Lehrkräfte an Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens erhalten mit der Schulbox konkrete Impulse, durch die sie mit ihren Schülerinnen und Schülern unaufdringlich aber ernst zu Problemlagen ins Gespräch kommen können. Die Boxen enthalten zudem kontrastreiche Informationsmaterialien und Give Aways in Blindenschrift, die die Heranwachsenden direkt mitnehmen und nutzen können.

Die virtuelle „Sichere Schule“, ein Online-Portal der DGUV, zeigt, wie Schulen sicher und gesund gestaltet und betrieben werden können – und entwickelt sich dabei immer weiter: Jetzt neu findet sich auch die Handreichung für Lehrkräfte „Inklusion im Schulsport“ dort integriert.

Sie gibt Sportlehrkräften Anregungen und Impulse, wie sie Herausforderungen von Heterogenität und Vielfalt im Schulsport konstruktiv lösen können. Außerdem zeigt die Broschüre anhand vieler Praxisbeispiele, wie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler gelingen kann. Der Sportunterricht mit seinem Mix aus Bewegung, Spiel und Sport kann einen wichtigen Beitrag zur Inklusion an Schulen liefern. Dabei geht es darum, die vielfältigen Aspekte von Verschiedenheit in den Fokus zu nehmen, zum Beispiel soziale Herkunft, Kultur, Glaube, Geschlecht und sexuelle Orientierung. Inklusiver Sportunterricht kann alle Kinder und Jugendlichen mit einbeziehen und dadurch das Verständnis von Vielfalt fördern.

Viele Lehrkräfte erleben in ihrem Berufsleben unterschiedliche Arten von Gewalt und Aggression, wobei darunter besonders oft verbale Beschimpfungen und Beleidigungen sind. Fast drei von vier Befragten sind schon einmal Opfer davon geworden, bei knapp 40 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer war das innerhalb der vergangenen zwölf Monate der Fall.

Die Aggression oder Gewalt geht sowohl von Schülerinnen und Schülern aus als auch von Eltern, anderen Schulbeschäftigten oder schulfremden Personen. Das ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Studie der Uni Gießen. Der Wunsch nach Training und Anleitungen zur Gewaltprävention sei bei den Lehrkräften hoch. Etwa die Hälfte der Befragten gab an, dass die Pandemie zu mehr Verhaltensauffälligkeit geführt habe.

Laut einer Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund beträgt der Bildungsrückstand bei Schülerinnen und Schülern ein halbes Lernjahr.

Die Studie, in der Forschende die Lesekompetenz von 4.000 Grundschülern und Grundschülerinnen analysiert haben, macht deutlich: Der Anteil der Grundschulkinder, die Probleme beim Lesen haben, wird immer größer. Die Corona-Pandemie hat schulische Bildungsprozesse weltweit beeinträchtigt. Das Forschungsteam hat wissenschaftlich repräsentative Daten zum Stand der Lesekompetenz von Schülern und Schülerinnen der vierten Klasse an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland vor und während der Corona-Pandemie vorgelegt.

Die App „Stadt-Land-DatenFluss“ richtet sich an alle, die sich über das Thema elektronische Daten informieren und mehr über Datennutzung lernen möchten. Einerseits hinterlassen wir selbst stetig Datenspuren, die genutzt und ausgewertet werden können.

Andererseits gebrauchen wir täglich digitale Anwendungen wie Spracherkennungsdienste oder Navigationssysteme, die auf der Auswertung großer Datenmengen basieren. Die App erklärt die Funktionsweise neuer datengestützter Technologien und wie man seine Daten bewusst teilen und schützen kann. Sie wurde vom Deutschen Volkshochschul-Verband e. V. unter der Förderung des Bundesbildungsministeriums entwickelt und ist ohne Registrierung und Log-in nutzbar.

Bis zum 15. Februar können sich Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023 bewerben. Im Mittelpunkt der Ausschreibung steht die Unterrichtsqualität. Es geht darum, wie Schulen Lehren und Lernen für ihre Schülerschaft bestmöglich gestalten.

Was möchte die Jury wissen, um sich ein Bild von der Schule machen zu können? Was sollte rein in die Bewerbung und was vielleicht nicht? Das Deutsche Schulportal hat bei Jury und Teamleitung des Deutschen Schulpreises nachgefragt und sich Tipps für Bewerberschulen geben lassen.

Mehr als 200 Spielideen für Sport mit Kita- und Grundschulkindern, rund 40 fertig vorbereitete Bewegungseinheiten und dazu jede Menge Tipps von Fachleuten aus Sporttheorie und -praxis: Das ist „Sport digital – Die ALBAthek“. Die digitale Plattform ist Teil des Modellprogramms „Sport digital – Mehr Bewegung im Quartier“, das Deutschlands größter Basketballverein ALBA BERLIN gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit Leben füllt.

Die ALBAthek richtet sich an alle, die auf der Suche nach Bewegungsangeboten für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren sind. Die Plattform bietet Erklärvideos mit Bewegungsspielen und -übungen, die auf das Alter und die Anzahl der Kinder sowie die Raumgröße zugeschnitten sind. Alle Spiele haben sich über Jahre im Kita-, Schul- und Vereinssport der preisgekrönten ALBA JUGEND bewährt.

Um Eltern mit wenigen oder fehlenden Deutschkenntnissen die Verkehrserziehung ihrer Kinder näherzubringen, hat der Fachverlag der Deutschen Verkehrswacht (DVW) eine kompakte Broschüre zur schulischen Radfahrausbildung erstellt und in Einfacher Sprache sowie in zehn Fremdsprachen übersetzen lassen. Darunter sind Ukrainisch, Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch.

Der Elternratgeber soll einen Einblick geben, warum die Radfahrausbildung in der 3. und 4. Klasse wichtig ist, welche Inhalte vermittelt werden und wie Eltern zu Hause unterstützen können. Die fünfseitige Broschüre „Radfahrausbildung in der Schule – Elterninfo in 10 Fremdsprachen und Einfacher Sprache“ steht kostenlos auf der Website der VMS Verkehrswacht Medien & Service GmbH zur Verfügung.

Gerätturnen gehört nach wie vor zu den klassischen Schulsportarten. Neben der Vermittlung und dem Erlernen bestimmter Turnübungen geht es vor allem in der Grundschule auch darum, die Turngeräte für Bewegungslandschaften in der Sporthalle oder als einzelne Stationen zu nutzen.

So kann man mit kleinen Übungen die konditionellen oder koordinativen Fähigkeiten schulen. Die neu erarbeitete DGUV Information 202-114 „Gerätturnen in der Schule – Hinweise zur sicheren und gesunden Unterrichtsgestaltung“ gibt Anregungen, wie das Gerätturnen im Schulsport abwechslungsreich und sicher gestaltet werden kann. Sie richtet sich an Sportlehrkräfte und soll dazu anregen, das Gerätturnen in allen Schulstufen anzubieten.

Was ist ein Computer-Virus? Wie oft sollte man seine Passwörter ändern? Wie kann man sich im Netz sicher bewegen? Das und vieles mehr erfahren Schüler und Schülerinnen beim Wissensquiz unter www.kinder-ministerium.de.

Das umfangreiche Angebot des Kinder-Ministeriums richtet sich insbesondere an Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren. Spielerisch werden die Aufgaben des Bundesfamilienministeriums erklärt und ein erster Einblick in die Welt der Politik vermittelt. Viele Tipps rund um die Sicherheit im Netz lassen sich im Kinder-Ministerium auf der Themenseite "Sicher Surfen" in der Rubrik "Medienzimmer" finden. Dabei geht es zum Beispiel um Verhaltensregeln in Chats, wie man altersgerechte Kinderseiten finden kann oder was beim Herunterladen von Dateien zu beachten ist.

In den letzten Jahren werden immer häufiger Selbstverteidigungskurse in Schulen angeboten. Dabei wird in der Regel davon ausgegangen, dass Selbstverteidigungskurse per se positive Wirkungen auf die Persönlichkeit der Trainierenden haben, die Techniken einfach in den Alltag übertragbar sind und damit zur erfolgreichen Reduktion von Gewalt führen.

Neben den positiven Aspekten können diese Angebote jedoch auch erhebliche physische und psychische Gefährdungen für Schülerinnen und Schüler beinhalten. Eine neue Broschüre der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung erklärt, worauf Schuleiterinnen und Schulleiter bei der Auswahl von Kursen achten sollen, welche Qualitätskriterien wichtig sind und gibt Handlungsempfehlungen für Schulen. Die Broschüre ist als PDF zum Download erhältlich.

Sie machen sich Gedanken über die Themen Sicherheit und Gesundheit im schulischen Umfeld und wollen sich dazu mit Kollegium oder Schulleitung austauschen? Dabei hilft die Infomappe „Dialoge zur sicheren und gesunden Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Mit Hilfe eines strukturierten Verfahrens werfen Schulleitung und Beschäftigte einen Blick auf ihre Zusammenarbeit anhand von sechs Handlungsfeldern, die für Sicherheit und Gesundheit bedeutsam sind und finden Verbesserungsmöglichkeiten. Interessierte können online bis zu drei Exemplare bestellen – größere Mengen fragen Sie bitte bei Ihrer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse an.

„Watch out! Null Stolpern, Rutschen, Stürzen“ lautet das Motto des aktuellen Präventionswettbewerb von Jugend will sich-er-leben (JWSL), dem Programm für mehr Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, das sich an Auszubildende richtet.

Stürze sind nach Verkehrsunfällen weltweit die zweithäufigste Ursache für tödliche Unfälle. Am Arbeitsplatz sind SRS-Unfälle die zweithäufigste Ursache für Verletzungen. Deswegen sollten sich Auszubildende und junge Erwachsene frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen – beispielsweise beim JWSL-Kreativwettbewerb. Gefragt sind Beiträge aller Art von Videos und Musik bis hin zu Texten oder Bildern. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2023.

Wie verhalte ich mich als Lehrkraft, wenn Kinder oder Jugendliche ein traumatisches Ereignis wie Krieg und Vertreibung, Amok oder einen schweren Unfall erlebt haben?

Grundsätzlich gilt: Werden Kinder traumatisiert, brauchen sie einen besonderen Schutz und sind je nach Alter mehr oder weniger auf die Unterstützung von verständnisvollen Erwachsenen angewiesen. Sie brauchen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und möchten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Befindlichkeiten akzeptiert und verstanden werden. Stabile Bezugspersonen sind besonders wichtig. Scheuen Sie daher nicht für die Traumabehandlung geschulte Therapeuten oder Therapeutinnen aufzusuchen.

Mit dem Online-Game „Tonis Escape – dem Hacker auf der Spur“ können Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 spielerisch mehr über das Thema IT-Sicherheitsforschung erfahren.

So will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Kommunikationsinitiative „Sichere die digitale Zukunft!“ Jugendlichen vermitteln, wie wichtig Sicherheit und Privatheit im digitalen Raum für die Gesellschaft und jede Einzelperson ist. „Tonis Escape“ kann allein, in der Gruppe, zu Hause sowie im Unterricht gespielt werden und rückt die Themen Desinformation, Verschlüsselungstechniken und Auswerten von Informationen in den Mittelpunkt. Für Lehrkräfte bietet die das BMBF außerdem eine begleitende Handreichung zur Unterrichtsgestaltung an.

Jugendliche aus Einwandererfamilien besuchen in Ostdeutschland deutlich häufiger das Gymnasium als im Westen. Ihr Anteil liegt mit 56 Prozent sogar deutlich über dem von Gleichaltrigen, deren Eltern in Deutschland geboren wurden – hier sind es rund 45 Prozent.

Das zeigt eine repräsentative Auswertung zur Bildungssituation von jungen Menschen, die unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) durchgeführt wurde. Im Westen lernen gerade einmal 28 Prozent der Jugendlichen aus Einwandererfamilien am Gymnasium. Für die Untersuchung wertete das Team Daten von 107.717 Schülerinnen und Schülern aus, die die 9. Klasse besuchten. Dazu gehören Angaben zum familiären Umfeld, zur besuchten Schulform und auch Ergebnisse bundesweiter Tests zu den Deutsch- und Mathematikkenntnissen der Schülerinnen und Schüler.

Nicht nur Mathe, Deutsch und Sport: In 16 Braunschweiger Grundschulen steht demnächst „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Möglich wird dieses etwas andere Schulfach durch das GlüGS-Projekt, das das Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig ins Leben gerufen hat.

Lehramtsstudierende werden die „Glücksstunden“ ab November in den Schulen unterrichten. Das Projekt beruht auf einer Dissartation: Erkenntnisse aus dem Fachgebiet der Positiven Psychologie legen nahe, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden unter anderem kreativer und produktiver sind, besser Probleme lösen können, ein stärkeres Immunsystem und eine höhere Widerstandskraft gegen psychische Beanspruchungen aufweisen. Das individuelle Glückserleben lasse sich durch Training gezielt verbessern. „Wenn wir uns eine Welt mit weniger Depressionen und Stress und stattdessen mehr Mitgefühl, Wertschätzung und psychischer Gesundheit wünschen, sind unsere Schulen wahrscheinlich der beste Ansatzpunkt“, erläutert der Diplompsychologe Tobias Rahm zu seiner Dissertation.

Die Qualifikationsanforderungen in Ausbildungsberufen werden in den kommenden Jahren steigen. Für Geringqualifizierte verringert sich das Jobangebot.

Das ist auch deshalb keine gute Nachricht für den Arbeitsmarkt, weil die Zahl der Ungelernten in Deutschland gleichzeitig zunehmen wird. Das sind zentrale Ergebnisse einer Befragung zu den Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung im Jahr 2030, die die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung durchgeführt haben. Mehr als die Hälfte der rund 100 befragten Berufsbildungsexperten und -expertinnen rechnet mit steigenden Qualifikationsanforderungen auch in Ausbildungsberufen, die für Jugendliche mit niedriger Schulbildung relevant sind. 42 Prozent gehen davon aus, dass dies zumindest teilweise der Fall sein wird. Die Hälfte der befragten Fachleute erwartet zudem einen weiteren Anstieg der Zahl der Ungelernten bis 2030. Gleichzeitig gehen 61 Prozent davon aus, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte abnehmen werden.

An der Waldschule Flensburg lernen bereits Drittklässlerinnen und Drittklässler in einem Mediatoren-Programm, wie sie anderen Kindern beim Lösen von Konflikten helfen können.

Insgesamt 15 bis 20 Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr am Coaching teil. Am Ende ihrer Ausbildung legen die Kinder eine Prüfung ab. In den dann zurückliegenden Monaten haben sie viel über Befindlichkeiten erfahren und gelernt, ihre eigenen Gefühle zu benennen. Im folgenden Schuljahr stehen sie dann selbst als Mediatorinnen und Mediatoren in der Mittagspause anderen Kindern zur Seite. Sie greifen bei Streitigkeiten auf dem Schulhof ein und führen in einem eigens dafür vorgesehenen Raum Mediationen durch. Einmal im Monat erhalten sie am Nachmittag ein unterstützendes Coaching durch Lehrkräfte.

In der Coronapandemie mussten viele Präsenzseminare auf Online-Formate umgestellt werden. Auch wenn in Zukunft wieder mehr Seminare vor Ort stattfinden, wird es vorkommen, dass sich Personen online dazuschalten. Das Ergebnis: Seminare werden hybrid.

Für Trainerinnen und Trainer kommt es dadurch zu neuen Herausforderungen. Denn ein gutes hybrides Seminar ist nicht einfach ein Präsenzseminar, das abgefilmt und online übertragen wird. Qualitativ hochwertige hybride Seminare erfordern eigene Seminarkonzepte und auf das hybride Format angepasste Seminarmethoden. Diese Praxishilfe bietet Tipps und Anregungen zur Durchführung und Gestaltung von hybriden Seminaren. Sie richtet sich an alle, die solche Seminare methodisch und didaktisch ansprechend konzipieren und durchführen wollen.

Die Voll-Power-Schultour, ein Event im Rahmen der Alkoholpräventionskampagne „Null Alkohol – Voll Power“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), geht in eine neue Runde. Teilnehmen können Schulen mit einem suchtpräventiven Konzept.

Das Angebot umfasst fünf Workshops, bei denen Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren einen Tag lang bei Sport, Musik und Theater ihr Selbstbewusstsein trainieren. Dabei stärken sie Lebenskompetenzen wie Selbstwirksamkeit, kritisches Denken und Verantwortung, die für die Suchtprävention relevant sind. Die Kampagne „Null Alkohol – Voll Power“ der BZgA hat zum Ziel, frühzeitig eine kritische Haltung zum Thema Alkohol zu fördern. Das Angebot beinhaltet auch Arbeitshilfen und Ratgeber für Lehrkräfte und Eltern.

Wärmekraftwerke, Energieeffizienz und Stromtransport: Das Portal „Energie macht Schule“ des BDEW Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. wurde um neun interaktive Lernbausteine zu aktuellen Themen ergänzt. Den Lehrkräften der Sekundarstufe I und II stehen kostenfreie digitale Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Informationstexte, Videoclips und Arbeitsaufträge mit Musterlösungen sollen das handlungsorientierte Lernen der Schülerinnen und Schüler bekräftigen.

Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine flüchten Millionen Menschen aus ihrem Land – darunter hunderttausende Minderjährige. Wie können diese gut in den Schulalltag in Deutschland eingebunden werden? Dieser Herausforderung müssen sich immer mehr Schulen stellen.

Dabei hilft die neue Broschüre „Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine – Eine Orientierung für Schulen“ der Unfallkasse Berlin, die sich an Lehrpersonal, Schulleitungen und Personen richtet, die täglich mit jungen Geflüchteten in Kontakt sind. Auf 42 Seiten werden praxisnah Wege aufgezeigt, wie die Integration in den deutschen Schulalltag gelingen kann. Da viele der jungen Menschen während ihrer Flucht bedrohliche Situationen erlebt haben, vermittelt die Broschüre auch Wissen zum Thema Trauma. So finden Lehrkräfte viele Hilfestellungen, um sicher mit belasteten Kindern und Jugendlichen umzugehen.

Der „innfloh“, die Schülerzeitung des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf am Inn, erhielt beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2022 den Sonderpreis „Sicherheit und Gesundheit an der Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Geehrt wurden alle Preisträger in einer Feierstunde im Berliner Bundesrat von Bundesratspräsident Bodo Ramelow, dem Schirmherr des Wettbewerbs. DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy (links im Bild) lobte bei der Preisverleihung die Themenauswahl und -bearbeitung der von Lehrerin Bettina Harnischmacher (rechts im Bild) betreuten „innfloh“- Redaktion um Maximilian Weiler und Lena Mesner. Besonders der Themenschwerpunkt Corona in der prämierten Ausgabe beeindruckte die Jury mit persönlichen Erfahrungsberichten von Belastungen bis hin zu positiven Aspekten. Darüber hinaus erhielt das junge Redaktionsteam viel Lob für die Umsetzung anspruchsvoller Themen wie Tod und Verlust nahestehender Menschen, die sensibel und persönlich in mehreren Artikeln beleuchtet wurden.

Bei sommerlichen Temperaturen wollen sich Schülerinnen und Schüler im Freien bewegen und auch der Sportunterricht findet häufig auf den Außensportflächen statt. Dort können Kinder und Jugendliche spielerisch lernen, Situationen und Gefahren einzuschätzen und zu beherrschen.

Vorausgesetzt, die Spielfelder und  Bewegungsflächen sind gepflegt, gewartet und haben keine Mängel. Dafür ist der Schulträger in Absprache mit der Schule verantwortlich. Aber welcher Sportplatzbelag ist für welchen Zweck der richtige? Welche  sicherheitstechnischen Anforderungen müssen bei Boulderwänden der Balanciergelegenheiten erfüllt sein? Was ist bei der Prüfung und Wartung von Sprunganlagen zu beachten? Orientierung bei der sicheren Gestaltung von Außen- und Spielflächen, Checklisten zum Projektverlauf und jede Menge Tipps bietet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).