Vor vielen Schulen herrschen morgens chaotische Verkehrsverhältnisse, weil Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen. Dagegen wurde in Berlin ein Pilotprojekt gestartet.
Dort dürfen an Schultagen von 7.15 Uhr bis 7.45 Uhr keine Autos mehr vor die Schule fahren. Es ist das erste Mal, dass in Berlin eine temporäre Schulstraße eingerichtet. Mobile Absperrgitter und Fahrverbotsschilder stehen auf der Fahrbahn. Elternvertreter der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule haben mit Warnwesten die Schilder aufgestellt und begleiten die Maßnahme. Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) hält die Schulstraße mit einer zeitlich begrenzten Straßensperrung für ein gutes Mittel, um vergleichsweise unkompliziert mehr Verkehrssicherheit für Schüler vor der Schule zu schaffen.